Mangosorten: Ein genauerer Blick

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Weltweit gibt es viele Mangosorten, das zeigt, wie vielseitig und vielfältig diese Frucht ist. Wenn man die verschiedenen Mangosorten kennt, können B2B-Käufer neue Märkte und Kundengruppen erreichen, was in der Lebensmittelbranche einen klaren Vorteil verschaffen kann.

Die Komplexität von Mangosorten

Mangos gehören zu den Früchten mit der größten Sortenvielfalt. Weltweit werden über 1.000 verschiedene Mangosorten angebaut. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack, ihre eigene Textur und ihr eigenes Aussehen, das macht Mango zu einer besonders interessanten Frucht. Diese Vielfalt bietet Chancen für Lebensmittelunternehmen und Supply-Chain-Manager, auf unterschiedliche Konsumvorlieben einzugehen und ihre Beschaffung effizienter zu gestalten.

Mangosorten sind nicht nur zahlreich, sondern haben oft auch eine lange Geschichte und kulturelle Bedeutung. Bestimmte Regionen bevorzugen bestimmte Mangosorten, die in traditionellen Gerichten oder zu festlichen Anlässen verwendet werden. Diese kulturellen Unterschiede beeinflussen die Nachfrage und das Einkaufsverhalten.

Wusstest du, dass eine Portion Mango von ¾ Tasse etwa 50 % des Tagesbedarfs an Vitamin C deckt? Mango unterstützt das Immunsystem und die Haut. Sie ist außerdem reich an Antioxidantien wie Mangiferin, Quercetin und Catechinen, die oxidativen Stress bekämpfen und potenzielle gesundheitliche Vorteile bieten können.

Die Rolle von Hybrid-Mangosorten

Hybridisierung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Mangosorten. Durch gezielte Kreuzung entstehen Hybride mit besseren Eigenschaften, zum Beispiel Geschmack, Größe oder Resistenz gegen Krankheiten. Das verbessert die Qualität und erhöht die Erträge, was der Nachfrage entspricht und zu nachhaltigeren Anbaumethoden beiträgt.

Mangosorten wie Honey Gold oder Keitt sind bekannte Hybride. Sie wurden gezüchtet, um besser transportfähig zu sein, was sie ideal für den Export macht. Für Unternehmen bedeutet der Einsatz solcher Hybride bessere Lagerkontrolle und Zugang zu mehr Märkten.

Wichtige Mangosorten

Es gibt weltweit mehr als 1.000 Mangosorten. Nicht alle sind kommerziell relevant, deshalb konzentrieren wir uns hier auf die bekanntesten und am häufigsten gehandelten Sorten.

  • Brooks: Die Sorte Brooks stammt aus Florida. Sie hat mittlere Faseranteile und einen mild-süßen Geschmack.
  • Lippens: Ebenfalls aus Florida. Lippens hat eine glatte Textur, wenig Fasern und einen guten Geschmack. Sie ist klein und wird wenig angebaut.
  • Amélie: Amélie stammt aus Westafrika. Sie wird häufig für getrocknete Bio-Mangos und fair gehandelte Produkte verwendet. Die Mango ist süß mit leichter Säure und gut zum Trocknen geeignet.
  • Alphonso: Bekannt als der „König der Mangos“. Alphonso stammt aus Indien und ist weltweit beliebt wegen seines süßen Geschmacks und der intensiven gelben Farbe.
  • Tommy Atkins: Sehr robuste Sorte mit langer Haltbarkeit, ideal für den Export. Die Frucht ist mild im Geschmack, mit rot-oranger Schale. Sie eignet sich gut für den Frischverzehr nach langer Lieferung.
  • Haden: Haden stammt aus Florida und ist bekannt für sein fruchtiges Aroma und seinen süßen Geschmack. Die Schale ist rot-grün und optisch attraktiv. Eine der ersten Mangosorten, die in den USA gehandelt wurden, bis heute beliebt.
  • Kent: Kent ist besonders saftig und hat wenige Fasern. Durch das weiche Fruchtfleisch eignet sie sich gut für Smoothies, Desserts und weiterverarbeitete Produkte.
  • Ataulfo: Auch bekannt als „Champagner-Mango“. Ataulfo ist klein, süß, butterweich und faserfrei. Mit ihrem honigartigen Geschmack und ihrer intensiven gelben Farbe ist sie besonders bei gesundheitsbewussten Konsumenten beliebt.

Mangoformen und Schnittarten

Beim Einkauf von getrockneten Mangos ist es wichtig, sowohl die Sorte als auch die Schnittform zu kennen. Die Mangosorte beeinflusst Geschmack, Farbe und Faseranteil. Die Schnittform wirkt sich auf Anwendung, Portionsgröße und Produktoptik aus, entscheidend für Lebensmittelhersteller, Händler oder Private-Label-Marken.

Häufige Formen

  • Scheiben: Breite, flache Stücke, längs zur natürlichen Rundung geschnitten. Ideal für Snackverpackungen.
  • Streifen: Lange, schmale Stücke, häufig in wiederverschließbaren Beuteln oder als Zutat für Salate und Snack-Mischungen.
  • Stücke/Würfel: Kleinere Würfel, verwendet in Müslimischungen, Riegeln oder als Backzutat.
  • Hälften („Wangen“): Eine halbe Mango ohne Kern, weniger verbreitet, aber visuell attraktiv.
  • Pulver: Getrocknete, gemahlene Mango, verwendet für Aromatisierung oder Getränkepulver.
  • Püree: Nicht getrocknet, aber wichtig in Getränken, Saucen und Babyprodukten.

Die Wahl der Form hängt davon ab, wie das Produkt verwendet werden soll, als Snack oder zur Weiterverarbeitung. Auch das Feuchtigkeitsniveau (weich vs. zäh) und das Konsumentenverhalten spielen eine Rolle. Beim Einkauf sollte sichergestellt werden, dass Form, Verpackung und Anwendungszweck zusammenpassen.