Der Halal-Markt wächst schnell, und Halal-Protein ist ein wichtiger Bestandteil dieses Wachstums. Für B2B-Einkäufer, Hersteller und Exporteure ist es sehr wichtig, halal-zertifizierte Zutaten zu finden, insbesondere Proteinpulver. Dieser Artikel behandelt verschiedene Arten von Halal-Protein, die Anforderungen für die Zertifizierung, wie man diese Zutaten beschafft, und aktuelle Markttrends. Diese Informationen sollen Einkäufern helfen, bessere Entscheidungen beim Einkauf von Zutaten zu treffen.
Halal-Protein stammt aus Quellen, die den islamischen Ernährungsvorschriften entsprechen. Pflanzliche Proteine wie Erbsen-, Soja-, Reis- und Ackerbohnenprotein sind von Natur aus halal, müssen jedoch in zertifizierten Einrichtungen verarbeitet werden, um Kontamination zu vermeiden. Tierische Proteine wie Molke und Kollagen müssen von Tieren stammen, die nach Halal-Vorgaben geschlachtet wurden, und in zertifizierten Betrieben verarbeitet werden.
Da immer mehr Menschen Halal-Optionen in Lebensmitteln, Getränken und Nahrungsergänzungsmitteln wünschen, suchen B2B-Einkäufer vermehrt nach halal-zertifizierten Proteinlieferanten. Sie bevorzugen Lieferanten, die klare Dokumente, Zertifizierungen von anerkannten Stellen und Transparenz bei jeder Charge bieten können.
Heute umfasst der Halal-Proteinmarkt sowohl pflanzliche als auch tierische Quellen. Halal-Molkenprotein ist beliebt in der Sporternährung und bei Gesundheitsprodukten. Gleichzeitig gewinnen pflanzliche Optionen wie Erbsen- und Sojaprotein an Bedeutung bei Marken, die flexitarische, vegane und muslimische Verbraucher ansprechen möchten.
Halal-Proteinpulver gibt es in verschiedenen Formen wie Isolat, Konzentrat und hydrolysiert, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Bis 2026 wird mit weiteren pflanzlichen Halal-Optionen gerechnet, insbesondere in milchfreien und allergenfreundlichen Produkten wie Proteinriegeln, trinkfertigen Getränken und Backmischungen.
Beim Bezug von Halal-Protein geht es nicht nur darum, die richtigen Zutaten zu finden. Es ist wichtig, die Vorschriften in allen Schritten einzuhalten: Beschaffung, Verarbeitung, Transport und Verpackung. Für den Export sollte die Zertifizierung von anerkannten Stellen stammen, etwa JAKIM (Malaysia), MUIS (Singapur), IFANCA (USA) oder Halal Quality Control (EU).
Einkäufer müssen sicherstellen, dass nicht nur die Zutaten, sondern auch die Verarbeitungsanlage gültig zertifiziert ist. Begriffe wie „halal-geeignet“ oder „halal-freundlich“ reichen in strengen Exportmärkten nicht aus. Um Risiken zu minimieren, sollten bei Bedarf Halal-Zertifikate, Analysezertifikate (COAs) und Reinraumprotokolle bereitgestellt werden.
Halal-zertifizierte pflanzliche Proteine werden immer beliebter. Sie bieten sowohl ethische als auch praktische Vorteile. Diese Proteine sind nachhaltiger, einfacher zu zertifizieren und passen zu globalen Trends für natürliche, vegane und allergenfreie Lebensmittel.
Soja-, Erbsen-, Kürbis- und Reisproteine finden sich inzwischen in halal-zertifizierten trinkfertigen Getränken, Fleischalternativen und proteinreichen Backwaren. Für B2B-Einkäufer bedeutet dies mehr Beschaffungsmöglichkeiten und Zugang zu neuen Kundengruppen, bei gleichzeitiger Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
Die Zusammenarbeit mit halal-zertifizierten Proteinlieferanten ist wichtig, um Vorschriften einzuhalten, insbesondere für exportierende Marken. Diese Lieferanten stellen geprüfte Dokumente bereit, liefern Proben und unterstützen häufig kundenspezifische Mischungen oder Private-Label-Lösungen. Nutrada bietet eine Plattform, die Einkäufern hilft, halal-zertifizierte Proteinoptionen von zuverlässigen Produzenten einfach zu vergleichen.
Logistik und Dokumentation sind entscheidend. Es ist ratsam, vor größeren Bestellungen aktuelle Halal-Zertifikate, Ursprungsangaben und Informationen zur Verarbeitung anzufordern. Für schnell drehende Konsumgüter kann eine verlässliche Quelle für Halal-Proteinpulver einen Wettbewerbsvorteil bringen.
Molken- und Kollagenproteine sind beliebt, aber pflanzliche Halal-Proteine gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Wahl des Proteins hängt vom Verwendungszweck und der Kennzeichnung ab. Molkenprotein enthält alle essentiellen Aminosäuren und wird gut vom Körper aufgenommen, ist aber nicht für Veganer oder Menschen mit laktosefreier Ernährung geeignet. Pflanzliche Proteine hingegen sind nachhaltiger, breit akzeptiert und besser geeignet für allergikerfreundliche Produkte.
Einige B2B-Käufer bieten sowohl Molken- als auch pflanzliche Optionen an, um unterschiedlichen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und regulatorischen Anforderungen zu entsprechen.
Da die Nachfrage nach Halal-Produkten weltweit steigt, ist es für Marken im Bereich Lebensmittel, Getränke und Nahrungsergänzungsmittel entscheidend, die richtigen Proteinquellen zu finden. Wer einen halal-zertifizierten trinkfertigen Shake, eine Supplement-Kapsel oder eine proteinreiche Backmischung herstellt, sollte auf geprüfte Quellen zurückgreifen.
Nutrada bringt Einkäufer mit halal-zertifizierten Proteinlieferanten in den Bereichen Molke und pflanzliche Proteine zusammen. So lassen sich Halal-Proteinpulver einfach vergleichen und der Einkaufs- sowie Zertifizierungsprozess vereinfachen.